HubSpot präsentiert regelmäßig verschiedene Erweiterungen seiner Hubs und stärkt dadurch kontinuierlich seine Position als Marktführer im Bereich All-In-One-Software für Marketing, Sales und Service. Dabei werden kleinere Verbesserungen mit großen Feature-Updates sinnvoll kombiniert. Insgesamt zeigen diese Entwicklungen den starken Innovationsgeist des Unternehmens. Im Folgenden stellen wir euch die wichtigsten Funktionen aus dem ersten Halbjahr 2023 vor.
HubSpot ist unterteilt in fünf unterschiedliche Hubs: Je nach Verwendungszweck in Ihrem Unternehmen können Sie Marketing-, Sales-, Service-, Operations- und CMS Hub einzeln oder in Kombination verwenden. Hierfür stehen verschiedene Varianten (Starter, Professional & Enterprise) zur Verfügung. Generelle CRM-Funktionalitäten, wie die Verwaltung und Segmentierung von Kontakten, sind immer enthalten.
Quelle: https://www.hubspot.de/pricing/crm
Das wichtigste Update in 2023 ist sicher die Integration von KI-Funktionen. Hierzu wurde „ChatSpot“ entwickelt – ein Chatbot, der auf dem GPT-Modell von OpenAI basiert und es erlaubt, direkt mit den eigenen HubSpot-Daten wie mit ChatGPT zu interagieren. Mehr zu den AI-Feature-Highlights lesen Sie in unserem Blog-Artikel „AI meets HubSpot: KI-Tools für Content und Chat mit eurem eigenen HubSpot“ mit Videos. Unter www.chatspot.ai kann man sich direkt für die BETA-Version anmelden und ein bestehendes HubSpot-Konto verknüpfen. Danach muss das Tool noch in den Einstellungen in HubSpot aktiviert werden.
Marketing-Automation und Inbound-Marketing sind seit jeher Kernthemen von HubSpot. Die wichtigste Innovation ist auch hier KI-basiert und nennt sich „Content-Generator“ (engl. „Content Assistant“). Das Tool hilft beim Texten, bei der Korrektur, der Generierung von Ideen, Zusammenfassungen oder Headlines uvm. (eigener Artikel folgt). Und das Beste dabei: Das Tool ist seit kurzem in allen Hubs frei verfügbar. Um darauf zugreifen zu können, muss lediglich zunächst die Funktion in den Einstellungen von HubSpot aktiviert werden.
Weitere Updates im Marketing-Hub
Bereits ab der Starter-Version des Marketing Hubs gibt es neue Automations-Möglichkeiten. Seit einiger Zeit kann man bereits in allen Hubs einfache Automationen aus Formularen und E-Mails direkt auslösen. Diese Funktionalität wurde nun auch auf den Ads-Bereich erweitert. Dort können Sie auch nach Ad-Interaktionen die Folgekommunikation steuern, oder die Kontakte einer bestimmten Liste zuweisen. Das ist natürlich keine Alternative zum leistungsstarken Workflows-Tool (verfügbar ab den Professional-Versionen), steigert aber besonders für die Nutzer der Starter Hubs die Effizienz erheblich.
Apropos Workflows: Die Erweiterung um einen separaten Tab mit allen fehlerhaften Workflows macht es jetzt noch einfacher, diese zu identifizieren und reibungslose Automation sicherzustellen. In der Beta-Phase befindet sich momentan die Möglichkeit, Workflow-Aktionen von einem auf den anderen Workflow zu kopieren – das spart bei vielen ähnlichen Workflows, oder komplexen Workflow-Schritten enorm viel Zeit.
Für Enterprise-Kunden wurde der Analytics-Bereich um den Punkt Customer Journey Analytics erweitert. Diese bieten wichtige Informationen, die dabei helfen, jeden Schritt der Kundenreise zu analysieren und zu optimieren. Außerdem stehen die Marketing-E-Mail-Analysen nun ebenfalls im Berichtsdesigner zur Verfügung, sodass man nicht mehr zwischen den einzelnen Menüpunkten springen muss, um bestimmte Berichte einzusehen, oder zu einem kompletten Berichts-Dashboard zu vereinen.
Auch im Sales Hub gibt es Neuerungen, wie verbesserte Optionen zum Handling unterschiedlicher Währungsgebiete oder die Möglichkeit, Ziele und Berichte auch basierend auf dem Geschäftsjahr einzustellen. Das Prognose-Tool wird ebenfalls regelmäßig erweitert und bietet so Sales Managern zunehmend bessere Möglichkeiten, den Teamfortschritt im Blick zu behalten. Ein Prospecting Workspace mit erweiterten Funktionen befindet sich aktuell in der Beta-Phase.
Eine schöne Ergänzung für Vertriebs-Teams und -Leiter ist die Möglichkeit, Workflows jetzt auch zielbasiert erstellen zu können – motiviert eure Mitarbeiter zum Beispiel durch automatische Nachrichten, wenn ein Team seine Ziele erreicht oder übertroffen hat.
Sales- und Service Hub-Nutzer können jetzt zudem die Deals und Tickets in ihren Pipelines durch farbige Objekt-Tags ergänzen und so deren Mitarbeitern die Priorisierung von Aufgaben erheblich vereinfachen. Kleiner Wermutstropfen für Starter-Nutzer: Die Tags können nicht individuell pro Pipeline eingestellt werden.
Quelle: https://knowledge.hubspot.com/de/crm-setup/prioritize-records-in-views-with-colored-object-tags
Jeder kennt es – Excel-Importe können einen an den Rand der Verzweiflung bringen. HubSpot hat schon lange eine intuitive und visuell ansprechende Lösung. Schritt für Schritt wird man durch den Import-Prozess geführt, kann Felder manuell einander zuweisen, oder noch währenddessen aus dem Import-Prozess ausschließen. Doch auch hier bessert HubSpot stetig nach: Der neue Mapping-Guide gibt Hinweise, ob alle Felder korrekt zugeordnet sind und darüber, welche Zuordnungen zum Erstellen eines neuen Datensatzes benötigt werden. Zusätzlich wurde der Import unter anderem um die Möglichkeit erweitert, benutzerdefinierte IDs zum Aktualisieren oder Deduplizieren zu verwenden. Dies war bisher nur über die HubSpot-eigene Record-ID möglich.
Für Nutzer eines Enterprise Hubs gibt es mit Benachrichtigungsprofilen eine weitere hilfreiche Neuerung: Die bisherige Standardeinstellung, jeden Benutzer via E-Mail über alle Ereignisse im eigenen HubSpot-Account zu benachrichtigen, birgt die Gefahr, dass die Nachrichten gar nicht mehr wahrgenommen, oder sogar komplett deaktiviert werden. Mit den vorgefertigten Profilen kann man ab sofort sicherstellen, dass jeder nur die für ihn relevanten Informationen erhält. Bisher konnte das nur jeder Benutzer selbst in seinen Einstellungen verwalten.
Vor Kurzem wurde HubSpot bereits mit mehr Features im Security Center ausgestattet. Neben hilfreichen Tipps, wie man die Sicherheit des eigenen HubSpot-Accounts gewährleisten kann, werden Admins jetzt darüber hinaus automatisch über den Sicherheits-Score und empfohlene Änderungen informiert.
Auch für das CMS Hub gibt es immer wieder nennenswerte Neuerungen. Eines der Feature-Highlights für Nutzer von CMS- oder Marketing Enterprise ist die Möglichkeit, für erstellte Inhalte vor der Veröffentlichung direkt in HubSpot Genehmigungsanfragen zu stellen. Berechtigte Benutzer können die Inhalte im Anschluss auch direkt in HubSpot freigeben. Diesen Prozess direkt innerhalb einer Plattform abzubilden, erspart Zeit und Umwege.
Des Weiteren werden die SEO-Empfehlungen mit immer neuen Hinweisen ergänzt. Diese Empfehlungen erhält man entweder durch den Scan einer kompletten Domain, oder auch direkt beim Erstellen einzelner Assets, wie z.B. Blog-Beiträgen. Die Seiten-Editoren (auch für Blogs, Landingpages usw.) werden ebenfalls stetig um neue Features, wie die Erweiterung der Drag-and-Drop-Funktion auf immer weitere Module, ergänzt.
Calls to Action, kurz CTAs, die natürlich auch im Marketing Hub zur Verfügung stehen, bieten seit kurzem eine Vielzahl an Design-Möglichkeiten, die das vorherige Erstellen von Montagen in Programmen wie Photoshop oder Illustrator ersparen. Damit können Marketer basierend auf Vorlagen neue CTAs erstellen, ohne jedes Mal auf Kreativkräfte zurückgreifen zu müssen. Außerdem gibt es neue Einstellungsmöglichkeiten für praktische Pop-up-CTAs.
Für nähere Informationen zum CMS Hub, empfehlen wir unseren Artikel TYPO3 vs. HubSpot CMS.
HubSpot erweitert die Funktionalitäten aller Hubs kontinuierlich und hilft dabei, eure Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Über die spannenden Entwicklungen bei HubSpot und die kommenden Features und Updates im zweiten Halbjahr 2023 halten wir euch natürlich auf dem Laufenden.
Wenn ihr die innovativen Möglichkeiten von HubSpot live erleben möchtet, bucht gerne eine kostenlose Demo und lasst euch von den vielseitigen Funktionen begeistern.