Marketing lebt von Relevanz, aber es wirkt nur, wenn es im Gedächtnis bleibt. Tools, Funnels und Dashboards können helfen. Aber der Unterschied entsteht woanders: in der Idee. Im Ton. Und nicht zuletzt, aber ganz besonders, in der Botschaft.
Als vor kurzem Manisch zum UNESCO-Kulturerbe erklärt wurde, war das ein starkes Zeichen: Identität zählt. Lokales zählt. Sprache wirkt.
Für uns als Gießener Agentur ist das Anlass genug, die Sprache unserer Stadt auf unsere Art zu feiern. Wir haben uns deshalb folgende Frage gestellt: Wie klingt es, wenn wir einen Marketing-Klassiker wie die Customer Journey in Manisch erzählen?
Manisch war nie für die große Show gedacht. Die Sprache entstand
aus dem Alltag derer, die nicht im Rampenlicht standen. Keine eigene
Grammatik, aber ein Wortschatz, der sich gewaschen hat. Romani, Jiddisch, Deutsch und das alles garniert mit einer feinen Prise
Hessisch. Klingt nach Geheimcode? War’s auch mal. Heute klingt es nach Gießen.
Hinter der Sprache steckt also Geschichte, Witz und Lebensgefühl, soviel wissen wir mittlerweile. Hinter Inbound Marketing steckt Struktur, Strategie und Substanz. Zusammen ergibt das: Content mit Charakter – vom Roderer bis zum Raggebaskero.
Oder, wie man auf Manisch sagt: „Kinnepaskero latscht Abi gu Dromm.” Was übersetzt so viel heißt, wie: „Der Kunde geht auf dieser Straße.”Also, steigen wir mal ein in die Customer Journey auf Manisch:
Marketing darf auch mal unterhaltsam sein und Charakter zeigen, ohne direkt unseriös zu wirken. Denn wenn eure Inhalte hängen bleiben, war's erfolgreich.
In der Gießener Innenstadt bleibt man übrigens nicht selten an einem Graffiti mit „Ulai“ hängen oder man hört „tschü lowi“ an fast jeder Ecke, oft ganz nebenbei. Manisch ist kein Relikt. Es ist Identität zum Mitnehmen.
Und apropos „Mitnehmen“: Als kleines Extra gibt es unser Ulai-Wallpaper für Desktop und Smartphone. Lokal, latscho und kostenlos.
Jetzt herunterladen und Gießen auf den Screen bringen!