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Ulai! Marketing mit Akzent: Inbound auf Manisch

Geschrieben von Marcel Girod | 5.6.2025

Marketing lebt von Relevanz – aber es wirkt nur, wenn es hängen bleibt. Tools, Funnels und Dashboards helfen. Aber der Unterschied entsteht woanders: In der Idee. In der Haltung. Im Ton. Als vor kurzem Manisch zum UNESCO-Kulturerbe erklärt wurde, war das ein starkes Zeichen: Identität zählt. Lokales zählt. Sprache wirkt.

Für uns als Gießener Agentur ist das Anlass genug, die Sprache unserer Stadt auf unsere Art zu feiern: Also, was wäre, wenn man einen Marketing-Klassiker wie die Customer Journey in Manisch erzählt?

 

Sprache mit Geschichte

Manisch war nie für die große Show gedacht. Die Sprache entstand
aus dem Alltag derer, die nicht im Rampenlicht standen. Keine eigene
Grammatik, aber ein Wortschatz, der sich gewaschen hat. Romani, Jiddisch, Deutsch und das alles garniert mit einer feinen Prise
Hessisch. Klingt nach Geheimcode? War’s auch mal. Heute klingt es nach Gießen.

 

die customer journey auf Manisch

Hinter der Sprache steckt also Geschichte, Witz und Lebensgefühl – soviel wissen wir mittlerweile. Hinter Inbound Marketing steckt Struktur, Strategie und Substanz. Zusammen ergibt das: Content mit Charakter – vom Roderer bis zum Raggebaskero

Oder auf Manisch: „Kinnepaskero latscht Abi gu Dromm.” Das heißt übersetzt so viel wie: Der Kunde geht auf dieser Straße.”

  1. Dehlen = anziehen | Roderer = Stranger
    Der Roderer läuft noch orientierungslos herum – er kennt euer Angebot nicht.
    ➡ Sichtbar werdet ihr mit Blogartikeln, Keywords & Socials.
    So holt ihr ihn ins Blickfeld.

  2. Risern = konvertieren | Spanneguckes = Besucher
    Der Spanneguckes klickt, liest, füllt vielleicht etwas aus.
    ➡ Hier zählen: starke Inhalte, klare CTAs, smarte Landingpages.
    Aus dem ersten Blick wird echtes Interesse.

  3. Einzoppen = abschließen | Tschabo = Lead
    Der Tschabo ist da – bereit für mehr.
    ➡ CRM, Mails & Workflows schaffen Vertrauen.
    Jetzt heißt’s: einzoppen, um ein gutes Geschäft zu machen!

  4. Bannen = begeistern | Kinnepaskero = Käufer
    Der Kinnepaskero kauft – weil ihm euer Angebot passt.
    ➡ Onboarding, Service & Support machen den Unterschied.
    Er bleibt – nicht zufällig, sondern überzeugt.

  5. Raggebaskero = glücklicher Kunde
    Der Raggebaskero ist mehr als nur zufrieden – er ist Fan.
    ➡ Mit relevanten Inhalten, Feedback & Nähe bleibt er euch treu.

 

Was bleibt?

Marketing darf Haltung zeigen – ohne an Wirkung zu verlieren. Und wenn eure Inhalte hängen bleiben, war’s erfolgreich.

In der Gießener Innenstadt bleibt man übrigens nicht selten an einem Graffiti mit „Ulai“ hängen oder man hört „tschü lowi“ an fast jeder Ecke, oft ganz nebenbei. Manisch ist kein Relikt. Es ist Identität zum Mitnehmen.

Und apropos „Mitnehmen“: Als kleines Extra gibt es unser Ulai-Wallpaper für Desktop und Smartphone. Lokal, latscho und kostenlos.

Jetzt herunterladen und Gießen auf den Screen bringen!