Marketing und Vertrieb an einen Tisch zu bringen und Probleme gemeinsam zu lösen, bietet jedem Unternehmen ungeahnte Wachstumschancen. Wir zeigen Ihnen, wie ein Meeting der beiden Abteilungen gelingen kann.
Der Einfluss des Marketing im digitalen Zeitalter wächst. Kunden nutzen das Internet, um sich vorab über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu informieren und sprechen immer später mit Vertrieblern. Umso wichtiger ist es, Marketing und Vertrieb aufeinander abzustimmen. Die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb wird auch als "Smarketing" bezeichnet (aus dem Englischen für "Sales" und "Marketing"). Eine einfache Möglichkeit, diese Zusammenarbeit umzusetzen, besteht in regelmäßigen Meetings beider Abteilungen. Doch wie sollte ein effektives Smarketing-Meeting aussehen? Wir haben 4 Tipps für Sie:
Ein ebenso banaler wie entscheidender Punkt. Denn wozu sollten sich Marketing und Vertrieb regelmäßig zusammensetzen und dabei kostbare Arbeitszeit verschwenden, wenn sie gar nicht wissen, was sie davon haben? Verdeutlichen Sie daher zunächst, dass beide Abteilungen das gleiche Ziel verfolgen (nämlich den Umsatz des Unternehmens zu steigern) und es gemeinsam viel leichter erreichen können als einzeln für sich. Laut einer Studie der Aberdeen Group verzeichnen Unternehmen ein deutlich höheres jährliches Umsatzwachstum, wenn Marketing und Vertrieb eng miteinander verknüpft sind. Mit Hilfe einer Dienstleistungsvereinbarung können Sie Marketing und Vertrieb optimal am Umsatzziel ausrichten. Und ganz nebenbei: Wer gelernt hat, sich gegenseitig zu helfen, dem fällt es auch viel leichter, eine helfende Einstellung gegenüber Kunden zu gewinnen.
Sobald Sie es geschafft haben, Marketing und Vertrieb an einen Tisch zu bringen, können Sie die Inhalte eines solchen Treffens abstecken: Smarketing-Meetings sollten weder ein Ort für gegenseitige Schuldzuweisungen, noch für Lobreden auf bestimmte Mitarbeiter sein. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, Probleme gemeinsam zu lösen. Ermutigen Sie die Teilnehmer, offen über die Dinge zu sprechen, die Sie frustrieren und nehmen Sie sich in einer Brainstorming-Runde ausreichend Zeit, möglichst viele Lösungen zu finden. Entscheiden Sie danach gemeinsam, welche Lösung am besten dazu geeignet ist, das Problem langfristig zu beheben. Zum Schluss sollten Sie anhand der gefundenen Lösung konkrete Arbeitsschritte für Ihre Kollegen ableiten.
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Sie müssen sich nicht jede Woche treffen, um gemeinsam Lösungen zu besprechen. Mindestens einmal im Monat sollte ein Smarketing-Meeting jedoch stattfinden. Experimentieren Sie und finden Sie heraus, welcher Rhythmus am besten zu Ihrem Unternehmen passt.
Achten Sie auch darauf, dass die Gruppe nicht zu groß wird. Üblicherweise sollten nicht mehr als fünf oder sechs Leute an Smarketing-Meetings teilnehmen, da es sonst sehr schwer wird, sich auf eine gemeinsame Lösung zu einigen. Zudem empfiehlt es sich, die Besetzung ständig zu wechseln, damit jeder Mitarbeiter beispielsweise nur einmal im Quartal für das Meeting abgestellt werden muss. Wichtig ist jedoch: Mitarbeiter, die ein wichtiges Problem zu berichten haben, sollten in jedem Fall am Smarketing-Meeting teilnehmen!
Damit Probleme angesprochen werden können, muss Vertrauen zwischen den Teilnehmern des Meetings bestehen. Dies kann man am besten durch eine offene, entspannte Atmosphäre erreichen. Als ersten Schritt sollten Sie daher sämtliche obere Führungskräfte ausladen, damit Ihre Mitarbeiter nicht das Gefühl bekommen, überwacht zu werden. Weiterhin ist es wichtig, dass sich Marketing- und Vertriebsmitarbeiter gleichwertig behandelt fühlen. Dies erreichen Sie, indem Sie jedem Teilnehmer gleiche Redeanteile zugestehen. Außerdem wichtig: Hören Sie der sprechenden Person gut zu und stellen Sie Rückfragen, um sicherzustellen, dass Sie sie richtig verstanden haben.
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Fazit: Regelmäßige Smarketing-Meetings in überschaubarer Runde führen zu einer besseren Koordination zwischen Marketing und Vertrieb und können dabei helfen, den Unternehmensumsatz zu steigern. Voraussetzung hierfür ist eine vertrauensvolle Atmosphäre, damit Probleme offen angesprochen und anschließend im Team gelöst werden können.
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