Themen: 3D - Konfigurator
So gelangen Sie in wenigen Schritten zu Ihrem 3D-Konfigurator
Veröffentlich am
05. Dezember 2018
3 Minuten
3D-Konfiguratoren ermöglichen es dem Kunden, ein Produkt bereits vor dem Kauf genauestens unter die Lupe zu nehmen. Wir zeigen Ihnen, welche Arten von Konfiguratoren es gibt und was Sie für Ihren 3D-Konfigurator benötigen.
Quelle: https://www.shutterstock.com/
Welche Arten von Konfiguratoren gibt es?
Im Bereich der Website- bzw. Produkt-Konfiguration unterscheidet man zwei verschiedene Arten von Konfiguratoren: Auf der einen Seite gibt es rein logische Konfiguratoren, die bei der Zusammenstellung eines Produktes lediglich prüfen, ob sich bestimmte Eigenschaften miteinander kombinieren lassen. Wählt man beispielsweise bei einem Fahrzeug eine bestimmte Reifenbreite aus, wird damit automatisch auch die Wahl der Felgen eingeschränkt.
Auf der anderen Seite gibt es visuelle Konfiguratoren, die darüber hinaus eine bildliche Darstellung des Produkts ermöglichen. Hier lässt sich wiederum zwischen 2D- und 3D-Konfiguratoren unterscheiden. Müssen z.B. nur modulare Bauteile auf einer Fläche installiert werden, macht ein 2D-Konfigurator Sinn. Bei komplexeren, dreidimensionalen Produkten empfiehlt sich der Einsatz eines 3D-Konfigurators. Ein Beispiel hierfür ist der von uns gestaltete Möbel-Konfigurator von C+P.
Auch innerhalb der 3D-Konfiguration kann man noch Abstufungen vornehmen. Bei "einfachen" Konfiguratoren lassen sich lediglich verschiedene Eigenschaften an einem Produkt ändern, etwa die Farbe eines Autos oder dessen Sitzbezüge. "Erweiterte" Konfiguratoren ermöglichen es zudem, verschiedene 3D-Objekte miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise kann man sich z.B. online seine neue Küche oder sein neues Büro einrichten.
Lesen Sie hier, welche konkreten Vorteile Ihnen der Einsatz von 3D-Konfiguratoren bietet!
Was benötige ich für einen 3D-Konfigurator?
Die gute Nachricht: In vielen Fällen werden virtuelle 3D-Modelle ohnehin für die Produktion gebraucht. Die entsprechenden CAD-Daten sind also im Unternehmen bereits vorhanden. Das Problem: Meist sind diese Modelle zu komplex, um sie im Web-Browser ruckelfrei darstellen zu können. Sie enthalten Details, die entweder irrelevant sind oder nicht öffentlich gezeigt werden sollen. Die entscheidende Aufgabe besteht daher darin, die Daten-Komplexität zu verringern.
Quelle: https://www.cp.de/
Daher erfolgt im ersten Schritt ein Sichten der 3D-Formate. Es wird ermittelt, aus welchem Programm die Daten stammen (z.B. AutoCAD, 3ds Max, SolidWorks) und wie sie gebaut wurden. Dieser Schritt ist notwendig, um im Vorfeld zu prüfen, ob sich die Modelle überhaupt vernünftig reduzieren lassen.
Sind die Daten geeignet, kann die eigentliche Reduktion über das Herausnehmen unnötiger Komponenten und die Verringerung der Polygonzahl beginnen. Dies erfolgt in der 3D-Software und oft sogar automatisiert über eine Online-Schnittstelle, die eine vereinfachte Hüllgeometrie des Modells erstellt, aus der auch sämtliche internen Strukturen entfernt wurden. Auf diese Weise bleiben dem Betrachter sensible Details verborgen und das Modell lässt sich auch im Browser ruckelfrei darstellen. In den seltenen Fällen, bei denen eine Reduktion nicht ohne Weiteres möglich ist, besteht immer noch die Option, ein entsprechend vereinfachtes 3D-Modell nachzubauen.
Im nächsten Schritt wird die genaue Logik bestimmt, mit denen sich Ihre Produkte und Teile im 3D-Konfigurator kombinieren lassen. Auch Farben und Materialien (ggf. mit Funktionen), damit der Kunde diese auswählen und ändern kann. Parallel dazu wird das Interface für den 3D-Konfigurator selbst entwickelt, also die Bühne für Ihre Produkte. Im letzten Schritt wird der Konfigurator in Ihre Website oder den Shop eingebaut und Ihre konfigurierten Produkte können geteilt, gespeichert, angefragt oder gekauft werden.
Sie möchten sich selbst davon überzeugen, wie einfach Sie zu Ihrem 3D-Konfigurator gelangen können? Dann lassen Sie sich jetzt kostenlos und unverbindlich von uns beraten!