6 wichtige Social-Media-Kanäle:  Der Durchblick für Ihr Unternehmen!

Heutzutage gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Social-Media-Plattformen. Welche Möglichkeiten haben Unternehmen? Wir zeigen es Ihnen.

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Beliebte Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter, Pinterest, YouTube und Co. werden weltweit von Milliarden Menschen genutzt und sind aus unserem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Laut einer Statista-Umfrage von Juli 2020 nutzen weltweit etwa 3,6 Milliarden Menschen soziale Medien, bis 2025 soll diese Zahl auf 4,4 Milliarden anwachsen. Diese Entwicklung zeigt den steigenden Einfluss sozialer Kommunikationsplattformen. Doch wie können Unternehmen diese Möglichkeiten nutzen? Der erste Schritt ist, sich einen Überblick über die verschiedenen Kanäle zu verschaffen. Auf den nachfolgenden sechs Social-Media-Plattformen treten Sie mit Ihrer Zielgruppe kostengünstig in Kontakt, zeigen Ihr Know-How und präsentieren Ihre Marke bestmöglich:

6 beliebte Social-Media-plattformen

Facebook

Facebook ist nach wie vor die mit Abstand am meisten genutzte Social-Media-Plattform der Welt. Sie steht besonders für die unkomplizierte Kommunikation mit nationalen und internationalen Kontakten. Neben Bild und Video können auch Textnachrichten in unbegrenzter Länge mit Freunden, ausgewählten Personengruppen oder öffentlich geteilt werden. Im August 2020 nutzten weltweit etwa 2,7 Milliarden Menschen das bekannte Social-Media-Netzwerk. Die User sind dabei gleichermaßen Frauen als auch Männer über alle Altersklassen hinweg. In Deutschland hat die Plattform allerdings seit Jahren mit sinkenden Nutzerzahlen zu kämpfen, insbesondere bei der sehr jungen Zielgruppe: So war in 2019 nur noch jeder Dritte Teenager auf Facebook aktiv.

Nichtsdestotrotz ist die Reichweite des sozialen Netzwerks weiterhin sehr hoch. Besonders kundenorientierte Branchen wie Einzelhandel, Beauty, Service und E-Commerce bedienen die heterogene Zielgruppe der Plattform und erhalten auf diese Weise viele Likes. Seit 2017 legt Facebook zusätzlich einen größeren Fokus auf die Optimierung von Facebook-Gruppen. Solche Gruppen haben den Vorteil, dass Unternehmen direkt mit ihren Kunden in Kontakt treten, das Vertrauen ausbauen und von sofortigem Feedback profitieren. Des Weiteren lassen sich über Facebook Werbeanzeigen ausstrahlen, die ausschließlich einer definierten Zielgruppe angezeigt werden und dadurch eine höhere Erfolgschance bieten.

INSTAGRAM

Die Social-Media-Plattform Instagram steht für die ästhetische Darstellung von Bildern und Videos. Text kann nur der Beschreibung eines Bildes oder Videos angehängt werden. Die beliebte Plattform wird weltweit von etwa 1,1 Milliarden Menschen genutzt (Stand: Juli 2020). Dabei scheint vor allem die junge Zielgruppe Instagram zu mögen: Nutzer unter 25 Jahren verbringen täglich mehr als eine halbe Stunde auf der Plattform. Die Geschlechter sind hierbei gleichermaßen vertreten.

Ein eigener Instagram-Kanal ist für Ihr Unternehmen geeignet, wenn sich Ihre Unternehmensleistungen mittels ansprechenden Bildern oder Videos auf Ihrem Profil darstellen lassen. Zu den beliebtesten Themen auf Instagram zählen Beauty, Fashion, Accessoires und Automobile. Daneben besteht die Möglichkeit, aktuelle Stories auf dem Profil hochzuladen, um für regelmäßige Unterhaltung zu sorgen. Die Plattform kann gezielt für Werbung mittels Influencer-Marketing genutzt werden. Dabei sollten Sie die Influencer auf Ihr Produkt und Ihre Zielgruppe abstimmen, um eine vertrauensfördernde und streuverlustarme Darstellung Ihres Produkts oder Ihrer Marke zu erreichen. Des Weiteren können einzelne Posts auf dem eigenen Instagram-Profil beworben werden, wodurch sich zusätzliche Follower generieren lassen.

LinkedIn

LinkedIn ist eine internationale B2B-Plattform, die zum Software-Konzern Microsoft gehört. Im August 2020 nutzen weltweit etwa 706 Millionen Menschen das geschäftliche Netzwerk. Und auch im deutschsprachigen Raum werden es mehr: Zum genannten Zeitpunkt waren über 15 Millionen User aus der DACH-Region registriert.

Da es sich bei LinkedIn um eine geschäftliche Plattform handelt, eignet sie sich besonders gut für Social Selling. Der Vorteil: Im Gegensatz zu Facebook, Instagram & Co. sind mehr unternehmensspezifische Daten vorhanden, was es deutlich leichter macht, potenzielle Leads zu finden. Um langfristige Beziehungen auf LinkedIn aufzubauen und mehr Follower zu gewinnen, sollten Sie regelmäßig hilfreichen Content veröffentlichen. Das können etwa Branchen-Insights, interessante Statistiken oder Beiträge von Meinungsführern sein. Daneben kann es helfen, relevanten Gruppen beizutreten. Wie bei anderen Social-Media-Kanälen haben Sie auch auf LinkedIn die Möglichkeit, bezahlte Anzeigen zu schalten, sogenannte Lead Ads.

Twitter

Mit Twitter können Sie aktuelle Kurznachrichten von maximal 280 Zeichen veröffentlichen. Aufgrund dieser begrenzten Textlänge wird die Plattform auch als Mikroblogging-Dienst bezeichnet. Im August 2020 twitterten weltweit etwa 186 Millionen Menschen jeden Tag. Die überwiegende Zahl der Nutzer ist dabei männlich, wobei fast alle Altersklassen vertreten sind.

Mit der Kurznachrichtenfunktion können News aus aller Welt auf unkompliziertem Weg geteilt werden. Daher bedienen Sie mit Twitter ein absolutes Echtzeit-Medium. Es eignet sich insbesondere dazu, Trends frühzeitig zu erkennen, um diese für Ihr Unternehmen zu nutzen. Dazu werden in aller Regel Hashtags verwendet. Zu den Top-Themen auf Twitter gehören Sport und Politik. Auch wenn das Netzwerk in Deutschland weniger stark verbreitet ist als in den USA, nimmt es dennoch eine wichtige Stellung ein und wird bspw. auch von der Polizei genutzt.

Pinterest

Wer soziale Netzwerke vor allem dazu nutzen möchte, sich neue Ideen und Inspirationen zu holen, ist auf Pinterest bestens aufgehoben. Inneneinrichtung, Kleidung oder Essen zählen hier zu den beliebtesten Themen. Im August 2020 waren weltweit etwa 416 Millionen Menschen auf Pinterest vertreten, auch in Deutschland gewinnt die Plattform zunehmend an Beliebtheit. Neben Teenagern und jungen Erwachsenen schätzen vor allem Mütter das bildorientierte Netzwerk. Mit einem Anteil von rund 70% wird Pinterest dabei von weiblichen Nutzern dominiert.

Unternehmen finden auf Pinterest günstige Rahmenbedingungen vor: So sind Bilder, die an eine Pinnwand geheftet werden (sogenannte „Pins“) oft mit einer Webseite verknüpft. Dadurch lässt sich zusätzlicher Traffic generieren, zumal die durchschnittliche Verweildauer höher ist als auf anderen Social-Media-Plattformen. Viele Pins werden zudem über die Suchfunktion gefunden, was Unternehmen die Möglichkeit bietet, diese gezielt auf Keywords zu optimieren.

Youtube

Die Videoplattform YouTube ist seit der Veröffentlichung des ersten Videos "Me at the zoo" im April 2005 stetig gewachsen. Inzwischen rufen weltweit etwa zwei Milliarden Menschen die erfolgreiche Plattform auf (Stand: Juli 2020). Dabei wird YouTube über alle Altersklassen hinweg genutzt.

Durch die Schaltung eigener Spots oder mittels Influencer-Marketing lässt sich YouTube als Werbeplattform nutzen. Viele Unternehmen eröffnen jedoch auch ihren eigenen YouTube-Kanal. Dieser eignet sich, um der Zielgruppe eigene Produkte und Dienstleistungen näher zu bringen oder unterhaltsame Inhalte zu teilen. Vom Spot bis zum Erklärvideo sind den Ideen hier keine Grenzen gesetzt. Zu den beliebtesten Kategorien auf YouTube zählen Gaming, Bildung sowie Menschen/Blogs.

FAZIT:

Jede Social-Media-Plattform bietet gewerblichen Nutzern individuelle Vorzüge. Etablierte Netzwerke wie Facebook oder YouTube zeichnen sich durch ihre hohe Reichweite aus, über Instagram und Pinterest lassen sich gezielt jüngere Personengruppen ansprechen. Und LinkedIn bietet einzigartige Rahmenbedingungen für die B2B-Leadgenerierung. Als Unternehmen müssen Sie nicht auf jedem der genannten Kanäle aktiv sein. Richten Sie sich bei Ihrer Entscheidung danach, wo Sie Ihre Zielgruppe am effektivsten ansprechen können und ordnen Sie Ihre Aktivitäten im Rahmen einer ganzheitlichen Social-Media-Strategie!

Wie sich die Nutzung von Social Media in eine vertriebsorientierte Marketingstrategie einbetten lässt, haben wir in unserem Webinar "In 7 Schritten in die Zukunft des B2B Marketings" erklärt. Sehen Sie sich jetzt die Aufzeichung an!